Rauch aus Gebäude
Einsatzart: Großbrand
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eingesetzte Kräfte :
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht :
Mit dem Stichwort "Verdächtiger Rauch" wurde die Feuerwehr um 12.36 Uhr in die Friedhofstraße zur dortigen Turnhalle der TG Neureut alarmiert. Von dort wurde der Feuerwehrleitstelle durch mehrere Anrufer eine Rauchentwicklung aus der Turnhalle gemeldet. Beim Eintreffen des Neureuter Löschzugs konnte durch den Fahrzeugführer des ersten Fahrzeugs eine starke Rauchentwicklung aus dem Dach sowie austretende Flammen aus einem Fenster auf der Gebäuderückseite festgestellt werden. Da sich glücklicherweise keine Personen mehr in der Halle aufhielten, konnte durch die Einsatzkräfte die Brandbekämpfung im Innenbreich der Turnhalle mit zwei Trupps unter Atemschutz mit zwei C-Rohren eingeleitet werden. Kurz darauf kam es auf Grund der hohen Brandintensität zu einem offenen Dachstuhlbrand, weshalb der Innenangriff abgebrochen werden musste. Zur Bekämpfung des Dachstuhlbrandes wurden anschließend zwei Wenderohre eingesetzt, mehrere weitere Rohre wurden zum Schutz angrenzender Gebäude eingesetzt. 15 Bewohner umliegender Gebäude mussten während den Löscharbeiten ihre Wohnungen verlassen. Im Laufe des Einsatzes wurden weitere Bereiche in der Halle kontrolliert und Nachlöscharbeiten durchgeführt. Während der Nachlöscharbeiten, welche sich über mehrere Stunden hinzogen, musste der Bühnenbereich aufwendig mit Motorketten- und Rettungssäge bearbeitet werden, um letzte Brandnester zu löschen. Da im Bereich der Halle Einsturzgefahr besteht, wurde dieser durch Mitarbeiter des Neureuter Bauhofs abgesperrt. Durch die Polizei wurde die Einsatzstelle weiträumig abgesperrt und die Bewohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Durch die Stadtwerke Karlsruhe wurde die Stromversorgung des Gebäudes unterbrochen. Vor Ort war ebenfalls Ortsvorsteher Jürgen Stober, um sich ein Bild der Lage zu machen.Insgesamt waren von der Feuerwehr 64 Kräfte vor Ort, davon 36 aus Neureut mit sechs Einsatzfahrzeugen. Durch die Atemschutzgeräteträger wurden im Laufe des Einsatzes über 30 Atemschutzgeräte eingesetzt. Zur Brandbekämpfung wurden insgesamt sieben C-Rohre und zwei Wenderohre über Drehleitern eingesetzt. Um 20.00 Uhr wurde eine Nachschau durchgeführt, bei der allerdings keine weiteren Glutnester festgestellt werden konnten.
Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen sowie der Kriminalpolizei vor Ort, welche noch während des laufenden Einsatzes die Ermittlungen zur Brandursache aufnahm. Der entstandene Schaden wird durch die Polizei auf ca. 150.000 Euro geschätzt.
Der Rettungsdienst war ebenfalls mit mehreren Rettungswagen und weiteren Fahrzeugen vor Ort. Auch wurde durch den Rettungsdienst die Versorgung der Einsatzkräfte mit warmen Getränken durchgeführt.
sonstige Informationen
Einsatzbilder
Quelle oder weiterführende Informationen
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