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Neue Wärmebildkamera für die Neureuter Feuerwehr

Pünktlich zu Weihnachten wurde die Neureuter Feuerwehr in Form einer neuen Wärmebildkamera vom Typ QTX der Fa. Bullard beschenkt, welche ab sofort auf dem erstausrückenden HLF 20/16 mitgeführt wird. Beschafft wurde die Wärmebildkamera durch die Branddirektion Karlsruhe, was nur durch die Bereitstellung von finanziellen Mitteln aus der Investitionspauschale (IP-Mittel), über die der Neureuter Ortschaftsrat in seinem Zuständigkeitsbereich verfügt, möglich war. Wie bereits bei vielen sinnvollen und wichtigen Beschaffungen für die Feuerwehr, hatte der Neureuter Ortschaftsrat auch hier die Notwendigkeit dieses Gerätes erkannt und in die Sicherheit der Neureuter Bürgerinnen und Bürger investiert.

Eines der wichtigsten Einsatzgebiete von Wärmebildkameras bei der Feuerwehr ist die Suche vermisster Personen und die Orientierung im Brandrauch. In absoluter Dunkelheit, wo eigentlich nur noch der menschliche Tastsinn weiterhilft, ist es möglich, im Display der Wärmebildkamera ein Bild der Umgebung darzustellen. Die Kamera wandelt hierzu Infrarotstrahlung in ein sichtbares Bild um. Da jeder Gegenstand und jeder Körper, aber beispielsweise auch Flammen und Rauchgase unterschiedliche Temperaturen aufweisen, kann die Kamera diese in unterschiedlichen Kontrasten und Farben darstellen.

Dementsprechend sind die Einsatzgebiete der Wärmebildkamera sehr vielfältig. So ist es zum Beispiel möglich, nach einem Verkehrsunfall einen minimalen Temperaturunterschied auf den Sitzen des Fahrzeuges festzustellen und somit Klarheit darüber zu bekommen, wie viele Personen sich im Fahrzeug befunden haben. Ebenfalls kann von außen berührungslos festgestellt werden, wie weit ein Behälter oder Tank gefüllt ist, da die Kamera die Füllung und die Luft im Behälter in unterschiedlicher Färbung darstellt.

Natürlich muss man das dargestellte Bild einer Wärmebildkamera auch richtig interpretieren und beurteilen können, um beispielsweise bei der Suche nach Wärmequellen zielsicher und effektiv vorgehen zu können. Eine warme Heizung sorgt schließlich genauso für eine Färbung des Displays wie eine eingeschaltete Herdplatte oder eine überhitzte Sicherung im Stromverteilerkasten. Hier können die Kameradinnen und Kameraden der Abteilung Neureut bereits auf eine langjährige Erfahrung zurückblicken und werden sich auch mit der neuen Wärmebildkamera im Zuge der Ausbildungen und Übungen intensiv vertraut machen. Eine erste Vorstellung und Einweisung erfolgte bereits bei einem Onlineunterricht kurz vor Weihnachten.

Die Wärmebildkamera ist Bestandteil der Ausrüstung des Hilfeleistungslöschfahrzeugs und kann somit bei allen Einsätzen der Abteilung Neureut zum Einsatz gebracht werden. Die bereits vorhandene WBK wurde auf das LF 10 verlastet und somit stehen im Neureuter Löschzug ab sofort zwei Wärmebildkameras auf den beiden Löschfahrzeugen zur Verfügung.

Wir möchten uns hiermit nochmals beim Neureuter Ortschaftsrat sowie den Verantwortlichen der Branddirektion für die zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel und die Zusammenarbeit bei der Beschaffung bedanken. Eine Beschaffung zusätzlicher Ausrüstung in dieser Größenordnung ist nicht selbstverständlich und wird als Zeichen der Anerkennung für unsere tägliche Arbeit zum Wohle aller Neureuter Mitbürgerinnen und Mitbürgern verstanden.

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Weihnachtsgrüße

Die Freiwillige Feuerwehr Neureut sowie der Vorstand des Fördervereins wünschen allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, allen Mitgliedern, Angehörigen, Freunden und Gönnern friedvolle Weihnachtstage und ein gutes neues Jahr 2021.
Für die vielfältige Unterstützung Ihrer Feuerwehr im vergangenen Jahr bedanken wir uns recht herzlich.

 

An dieser Stelle möchte ich als Abteilungskommandant gerne die Gelegenheit nutzen und in aller Kürze auf das zurückliegende Jahr blicken.

Auch uns als Feuerwehr hat die Coronapandemie stark eingeschränkt und einiges von uns abverlangt.

Eine Vielzahl interner und externer Veranstaltungen musste abgesagt werden. Unser Ausbildungs- und Übungsbetrieb war über viele Wochen hinweg eingestellt und musste danach unter Pandemiebedingungen neu geplant und durchgeführt werden.

In gleichem Maße eingeschränkt waren auch die Aktivitäten der Kinder- und Jugendgruppe unserer Jugendfeuerwehr. Hier wurde frühzeitig auf Onlinebegegnungen umgestellt und der Kontakt zu den Mitgliedern auf vielfältige und oft kreative Weise aufrechterhalten.

Gerade noch rechtzeitig vor der Pandemie konnten wir unsere neue Drehleiter in Dienst stellen und die notwendigen Ausbildungen unserer Mannschaft daran durchführen.

Viele Regelungen und Vorgaben seitens des Landes und der Stadt, mit immer wieder aktualisiertem Inhalt, gingen bei uns ein. Diese mussten jeweils bewertet, kommuniziert und umgesetzt werden.

Im Vordergrund stand und steht die Aufrechterhaltung unserer Einsatzbereitschaft und ich kann, Stand heute sagen, dass uns dies gelungen ist. Bei mehr als 140 Einsätzen wurden wir im ablaufenden Jahr tätig.

Ungebrochen ist das Engagement unserer 100 aktiven Feuerwehrangehörigen. Sie stellen sich mit dem unerlässlichen Rückhalt ihrer Familien sowie der Partnerinnen und Partner in den Dienst der Sache, um auch in dieser schwierigen Zeit für ihre Mitmenschen da zu sein. Wir konnten uns auch in diesem Jahr der Unterstützung und Wertschätzung des Neureuter Ortschaftsrates und der Ortsverwaltung sowie der Branddirektion sicher sein. Die größte Einschränkung musste unsere Alters- und Reservemannschaft hinnehmen, denn ihre sonst gewohnten Aktionen sind bis heute eingestellt. Dennoch war es im kleinen Rahmen möglich, sich um das Nötigste bei der Pflege und Instandhaltung unserer Lagerhalle zu kümmern. Für all das möchte ich mich hier bedanken.

Leider hat uns jetzt die Botschaft erreicht, dass die Durchführung der Christbaumsammlung unserer Jugendfeuerwehr nicht möglich ist. Zwar hätten wir die Sammlung ohne unsere Kinder und Jugendlichen durchgeführt, aber die aktive Mannschaft wäre gerne bereit gewesen, mit dieser Aktion zu zeigen, dass wir für die Bürgerinnen und Bürger da sind.

Bleiben Sie und bleibt Ihr gesund!

Dirk Schelling

 

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Einsatz Heidesee

In dieser Woche waren unsere Kameradinnen und Kameraden aus einem eher außergewöhnlichen Grund über mehrere Tage im Einsatz. Aufgrund von Sauerstoffmangel kam es im Neureuter Heidesee zu einem Fischsterben, weshalb unsere Abteilung zur Anreicherung des Wassers mit Sauerstoff angefordert wurde. Hierzu rückte die Feuerwehr mit dem GW-L2 sowie dem STW aus Neureut aus. Zunächst wurden zwei Tragkraftspritzen zur Wasserentnahme aus dem See eingesetzt und das angesaugte Wasser mit einem Wasserwerfer und einem B-Rohr wieder zurück in den See geleitet.

Da am darauffolgenden Tag der Sauerstoffgehalt im Wasser des Sees immer noch zu gering war, wurde den ganzen Tag über wieder mit zwei Tragkraftspritzen Wasser aus dem See angesaugt und über mehrere Strahlrohre in den See abgegeben und dieser dabei mit Sauerstoff angereichert. Messungen der zuständigen Behörde zeigten, dass die durchgeführten Maßnahmen zur Besserung des Sauerstoffgehalts geführt haben. Da der Sauerstoffgehalt aber immer noch zu gering war, wurde der Einsatz unserer Kameradinnen und Kameraden um einen weiteren Tag verlängert.

Am Samstag trafen sich 14 Einsatzkräfte im Neureuter Feuerwehrhaus, um mit dem GW-L2, dem Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Wasserförderung, dem MTW und STW auszurücken. Somit kam unser Abrollbehälter Wasserförderung erstmalig im Karlsruher Stadtgebiet zum Einsatz.

Nach Inbetriebnahme des Systems wurde dem See sauerstoffarmes Wasser über die Schwimmpumpe entnommen und dem See über vier Strahlrohre bzw. Wasserwerfer wieder zugeführt. Mit Einbruch der Dunkelheit wurden die Maßnahmen nach ca. sechs Stunden Dauerbetrieb beendet und mit dem Abbau begonnen.
Zum Ende der Arbeiten wurden erneut Wasserproben durch das Regierungspräsidium Karlsruhe zur Analyse entnommen, deren Ergebnis allerdings noch nicht vorliegt.
Erfreulicherweise konnten beim heutigen Einsatz keine toten Fische im See festgestellt werden, was auf einen Erfolg der bisher durchgeführten Maßnahmen hoffen lässt.

Bereits im Jahr 2015 war unser Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter Wasserförderung aus einem vergleichbaren Grund im Einsatz. Damals war es zu einem Fischsterben im Fluss Jagst gekommen. Über mehrere Tage hinweg waren damals Feuerwehren und das THW aus mehreren Landkreisen im Einsatz, um durch die Umwälzung des Wassers einem massiven Fischsterben entgegenzuwirken.

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Kohlenstoffmonoxid – die unsichtbare Gefahr.

Gemeinsame Aktionswoche der Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxidvergiftungen vom 19. - 25. Oktober 2020

Kohlenmonoxid (CO) ist ein Atemgift, das man nicht sehen, riechen oder schmecken kann. Gleichzeitig ist es jedoch auch hochgefährlich, je nach Konzentration in der Atemluft führt die Aufnahme von CO innerhalb kürzester Zeit zu Bewusstlosigkeit und zum Tod. Im Englischen ist daher auch häufig vom silent killer – also vom lautlosen Mörder – die Rede. Symptome einer CO-Vergiftung sind vielseitig und werden daher häufig nicht als Anzeichen einer Vergiftung erkannt. Sie reichen von Müdigkeit und Kopfschmerz über Übelkeit und Erbrechen bis hin zu Bewusstseinseintrübungen, Halluzinationen und Bewusstlosigkeit. Aber auch psychische Veränderungen, wie Angstzustände, sind Symptom einer CO-Vergiftung.

Copyright: Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen
Copyright: Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen

Zuhause kann es nahezu jeden treffen, zumal das Gas mühelos durch Wände oder Fußböden dringt. Ursache können technische Defekte oder verstopfte Abluftrohre bzw. Schornsteine von Gasthermen, Ölheizungen oder Kaminöfen sein. Besonders in der kalten Jahreszeit geht eine hohe Gefahr von Kaminen und Kachelöfen aus, die in jedem vierten Haushalt vorkommen.

Copyright: Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen
Copyright: Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen

Sogenannte CO-Melder können Sie vor der Gefahr einer Vergiftung schützen. Diese warnen mit einem akustischen Signal, wenn eine gesundheitsgefährdende CO-Konzentration in einem Raum gemessen wird. So werden Sie vor der Gefahr einer Vergiftung gewarnt und können sich in Sicherheit bringen.

Unter dem folgenden Link erhalten Sie ausführliche Infos zu den Anzeichen & Auswirkungen einer CO-Vergiftung und Infos zu den Gefahrenquellen sowie zu CO-Meldern: http://www.co-macht-ko.de




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Bürgermeisterin Lisbach zu Besuch bei der Kinderfeuerwehr Neureut

Mehrere Monate musste der Übungsbetrieb der Neureuter Feuerwehr aufgrund der Corona-Pandemie pausieren. Nachdem im Juni die Einsatzabteilung den Übungsbetrieb wieder aufnehmen konnte, durfte nun auch der Nachwuchs wieder starten.  Mit dem Ende der Sommerferien endete auch die jugendfeuerwehrfreie Zeit. Mit einem Hygienekonzept wurde der Übungsbetrieb der Jugendfeuerwehr am 14.09.2020 wieder aufgenommen.

Aus diesem Anlass stattete Bürgermeisterin Bettina Lisbach am 17. September, stellvertretend für die Jugendfeuerwehren der Karlsruher Feuerwehr, der Kindergruppe der Abteilung Neureut einen Besuch ab. Zu den Gästen gehörten unter anderem auch Florian Geldner, Kommandant der Feuerwehr Karlsruhe und Julia Willert, Stadtjugendfeuerwehrwartin. Frau Lisbach bedankte sich in ihrer Rede bei allen Ehrenamtlichen, die während der Pandemie mit viel Engagement und Kreativität die Übungspause überbrückt haben, beispielsweise fanden Online-Dienstabende für die Kinder und Jugendlichen statt. Von den Neureuter Betreuern wurde zum Beispiel ein Video gedreht, um die Mitglieder der Jugendfeuerwehr aufzumuntern. Auch Stadtjugendfeuerwehrwartin Julia Willert lobte das Engagement der Betreuer.

Damit der Übungsbetrieb nun reibungslos funktioniert, wurde im Vorfeld ein Hygienekonzept in Zusammenarbeit zwischen den Freiwilligen Feuerwehren und der Branddirektion erarbeitet. Dafür, dass bei der Umsetzung des Hygienekonzepts der Spaß nicht zu kurz kommt, kümmern sich Patrick Hummel, Jugendwart der Abteilung Neureut, und Lisa Saal, Kindergruppenleiterin der Abteilung Neureut. Zusammen mit ihrem Betreuerteam werden sie mit viel Herzblut dafür sorgen, ein Lächeln in die Gesichter der jüngsten Floriansjünger zu zaubern.

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