Verfasst von Michael Oberacker am . Veröffentlicht in Presseberichte
Unser Abteilungskommandant Dirk Schelling hat sich am Dienstagabend dem Ortschaftsrat Neureut vorgestellt. Dies musste coronabedingt immer wieder verschoben werden und konnte nun endlich erfolgen.
Dirk stelltezunächst sich und seinen Werdegang den Anwesenden vor. Anschließendgab er ein paar Eckdatenüber unsereWehr bekannt. In seinem Rückblick über das Jahr 2020stellte er die Einsatzzahlen und die Aktivitäten des vergangenen Jahres vor. Insbesondere erwähnte er hierbei die gute Zusammenarbeit mit der Ortsverwaltung, dem Ortschaftsrat und der Branddirektion Karlsruhe, speziell auch bei der Beschaffung unserer neuen Wärmebildkamera. Diese konnte nur durch die Bewilligung der Finanzmittel durch den Ortschaftsrat und der Ortsverwaltung beschafft werden.
Zum Schluss seines Vortrages zeigte er dem Gremium noch einmal eindrucksvoll die Wichtigkeit eines neuen Feuerwehrgerätehauses für Neureut. Die Instandhaltungskosten des in die Jahre gekommenen Gerätehauses steigen immer weiter.
Herr Ortsvorsteher Weinbrecht sowie alle Fraktionen des Ortschaftsrates lobten die gute Arbeit der Freiwilligen Feuerwehrund sprachen für die Zukunft ihre weitere Unterstützung aus. Hierfür bedanken wir uns recht herzlich.
Verfasst von Lisa Nagel am . Veröffentlicht in Presseberichte
Mit diesen Worten können unsere Dienstabende aktuell leider nicht eröffnet werden. Denn seit Dezember finden unsere Dienstabende pandemiebedingt online statt. Eine gute Alternative zu den normalerweise im Feuerwehrgerätehaus stattfindenden Unterrichtseinheiten. Auch zu Coronazeiten ist eine gute Ausbildung unserer Kameradinnen und Kameraden unerlässlich. Daher freuen wir uns sehr, durchschnittlich immer über 40 Kameradinnen und Kameraden im online-Dienstabend dabei zu haben. Ganz nebenbei sind die online-Dienstabende auch eine schöne Gelegenheit zur Kameradschaftspflege.
Verfasst von Oliver Dolinsky am . Veröffentlicht in Presseberichte
Pünktlich zu Weihnachten wurde die Neureuter Feuerwehr in Form einer neuen Wärmebildkamera vom Typ QTX der Fa. Bullard beschenkt, welche ab sofort auf dem erstausrückenden HLF 20/16 mitgeführt wird. Beschafft wurde die Wärmebildkamera durch die Branddirektion Karlsruhe, was nur durch die Bereitstellung von finanziellen Mitteln aus der Investitionspauschale (IP-Mittel), über die der Neureuter Ortschaftsrat in seinem Zuständigkeitsbereich verfügt, möglich war. Wie bereits bei vielen sinnvollen und wichtigen Beschaffungen für die Feuerwehr, hatte der Neureuter Ortschaftsrat auch hier die Notwendigkeit dieses Gerätes erkannt und in die Sicherheit der Neureuter Bürgerinnen und Bürger investiert.
Eines der wichtigsten Einsatzgebiete von Wärmebildkameras bei der Feuerwehr ist die Suche vermisster Personen und die Orientierung im Brandrauch. In absoluter Dunkelheit, wo eigentlich nur noch der menschliche Tastsinn weiterhilft, ist es möglich, im Display der Wärmebildkamera ein Bild der Umgebung darzustellen. Die Kamera wandelt hierzu Infrarotstrahlung in ein sichtbares Bild um. Da jeder Gegenstand und jeder Körper, aber beispielsweise auch Flammen und Rauchgase unterschiedliche Temperaturen aufweisen, kann die Kamera diese in unterschiedlichen Kontrasten und Farben darstellen.
Dementsprechend sind die Einsatzgebiete der Wärmebildkamera sehr vielfältig. So ist es zum Beispiel möglich, nach einem Verkehrsunfall einen minimalen Temperaturunterschied auf den Sitzen des Fahrzeuges festzustellen und somit Klarheit darüber zu bekommen, wie viele Personen sich im Fahrzeug befunden haben. Ebenfalls kann von außen berührungslos festgestellt werden, wie weit ein Behälter oder Tank gefüllt ist, da die Kamera die Füllung und die Luft im Behälter in unterschiedlicher Färbung darstellt.
Natürlich muss man das dargestellte Bild einer Wärmebildkamera auch richtig interpretieren und beurteilen können, um beispielsweise bei der Suche nach Wärmequellen zielsicher und effektiv vorgehen zu können. Eine warme Heizung sorgt schließlich genauso für eine Färbung des Displays wie eine eingeschaltete Herdplatte oder eine überhitzte Sicherung im Stromverteilerkasten. Hier können die Kameradinnen und Kameraden der Abteilung Neureut bereits auf eine langjährige Erfahrung zurückblicken und werden sich auch mit der neuen Wärmebildkamera im Zuge der Ausbildungen und Übungen intensiv vertraut machen. Eine erste Vorstellung und Einweisung erfolgte bereits bei einem Onlineunterricht kurz vor Weihnachten.
Die Wärmebildkamera ist Bestandteil der Ausrüstung des Hilfeleistungslöschfahrzeugs und kann somit bei allen Einsätzen der Abteilung Neureut zum Einsatz gebracht werden. Die bereits vorhandene WBK wurde auf das LF 10 verlastet und somit stehen im Neureuter Löschzug ab sofort zwei Wärmebildkameras auf den beiden Löschfahrzeugen zur Verfügung.
Wir möchten uns hiermit nochmals beim Neureuter Ortschaftsrat sowie den Verantwortlichen der Branddirektion für die zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel und die Zusammenarbeit bei der Beschaffung bedanken. Eine Beschaffung zusätzlicher Ausrüstung in dieser Größenordnung ist nicht selbstverständlich und wird als Zeichen der Anerkennung für unsere tägliche Arbeit zum Wohle aller Neureuter Mitbürgerinnen und Mitbürgern verstanden.
Verfasst von Lisa Nagel am . Veröffentlicht in Presseberichte
In dieser Woche waren unsere Kameradinnen und Kameraden aus einem eher außergewöhnlichen Grund über mehrere Tage im Einsatz. Aufgrund von Sauerstoffmangel kam es im Neureuter Heidesee zu einem Fischsterben, weshalb unsere Abteilung zur Anreicherung des Wassers mit Sauerstoff angefordert wurde. Hierzu rückte die Feuerwehr mit dem GW-L2 sowie dem STW aus Neureut aus. Zunächst wurden zwei Tragkraftspritzen zur Wasserentnahme aus dem See eingesetzt und das angesaugte Wasser mit einem Wasserwerfer und einem B-Rohr wieder zurück in den See geleitet.
Da am darauffolgenden Tag der Sauerstoffgehalt im Wasser des Sees immer noch zu gering war, wurde den ganzen Tag über wieder mit zwei Tragkraftspritzen Wasser aus dem See angesaugt und über mehrere Strahlrohre in den See abgegeben und dieser dabei mit Sauerstoff angereichert. Messungen der zuständigen Behörde zeigten, dass die durchgeführten Maßnahmen zur Besserung des Sauerstoffgehalts geführt haben. Da der Sauerstoffgehalt aber immer noch zu gering war, wurde der Einsatz unserer Kameradinnen und Kameraden um einen weiteren Tag verlängert.
Am Samstag trafen sich 14 Einsatzkräfte im Neureuter Feuerwehrhaus, um mit dem GW-L2, dem Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Wasserförderung, dem MTW und STW auszurücken. Somit kam unser Abrollbehälter Wasserförderung erstmalig im Karlsruher Stadtgebiet zum Einsatz.
Nach Inbetriebnahme des Systems wurde dem See sauerstoffarmes Wasser über die Schwimmpumpe entnommen und dem See über vier Strahlrohre bzw. Wasserwerfer wieder zugeführt. Mit Einbruch der Dunkelheit wurden die Maßnahmen nach ca. sechs Stunden Dauerbetrieb beendet und mit dem Abbau begonnen. Zum Ende der Arbeiten wurden erneut Wasserproben durch das Regierungspräsidium Karlsruhe zur Analyse entnommen, deren Ergebnis allerdings noch nicht vorliegt. Erfreulicherweise konnten beim heutigen Einsatz keine toten Fische im See festgestellt werden, was auf einen Erfolg der bisher durchgeführten Maßnahmen hoffen lässt.
Bereits im Jahr 2015 war unser Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter Wasserförderung aus einem vergleichbaren Grund im Einsatz. Damals war es zu einem Fischsterben im Fluss Jagst gekommen. Über mehrere Tage hinweg waren damals Feuerwehren und das THW aus mehreren Landkreisen im Einsatz, um durch die Umwälzung des Wassers einem massiven Fischsterben entgegenzuwirken.
Verfasst von Lisa Nagel am . Veröffentlicht in Presseberichte
Gemeinsame Aktionswoche der Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxidvergiftungen vom 19. - 25. Oktober 2020
Kohlenmonoxid (CO) ist ein Atemgift, das man nicht sehen, riechen oder schmecken kann. Gleichzeitig ist es jedoch auch hochgefährlich, je nach Konzentration in der Atemluft führt die Aufnahme von CO innerhalb kürzester Zeit zu Bewusstlosigkeit und zum Tod. Im Englischen ist daher auch häufig vom silent killer – also vom lautlosen Mörder – die Rede. Symptome einer CO-Vergiftung sind vielseitig und werden daher häufig nicht als Anzeichen einer Vergiftung erkannt. Sie reichen von Müdigkeit und Kopfschmerz über Übelkeit und Erbrechen bis hin zu Bewusstseinseintrübungen, Halluzinationen und Bewusstlosigkeit. Aber auch psychische Veränderungen, wie Angstzustände, sind Symptom einer CO-Vergiftung.
Copyright: Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen
Zuhause kann es nahezu jeden treffen, zumal das Gas mühelos durch Wände oder Fußböden dringt. Ursache können technische Defekte oder verstopfte Abluftrohre bzw. Schornsteine von Gasthermen, Ölheizungen oder Kaminöfen sein. Besonders in der kalten Jahreszeit geht eine hohe Gefahr von Kaminen und Kachelöfen aus, die in jedem vierten Haushalt vorkommen.
Copyright: Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen
Sogenannte CO-Melder können Sie vor der Gefahr einer Vergiftung schützen. Diese warnen mit einem akustischen Signal, wenn eine gesundheitsgefährdende CO-Konzentration in einem Raum gemessen wird. So werden Sie vor der Gefahr einer Vergiftung gewarnt und können sich in Sicherheit bringen.
Unter dem folgenden Link erhalten Sie ausführliche Infos zu den Anzeichen & Auswirkungen einer CO-Vergiftung und Infos zu den Gefahrenquellen sowie zu CO-Meldern: http://www.co-macht-ko.de