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Einsatzabteilung

Die Einsatzabteilung ist, wie der Name schon vermuten lässt, für die Abwicklung der Einsätze in unserem Ausrückebereich zuständig. Unser Ausrückebereich umfasst primär den Stadtteil Neureut mit den Ortsteilen Kirchfeld und Heide. Hierzu werden wir durch die Integrierte Leitstelle Karlsruhe zu fast allen Einsätzen über digitale Meldeempfänger alarmiert. Im Bereich der Nordstadt ergänzen wir ab dem Meldebild "Brand 4" die Kräfte der Berufsfeuerwehr mit unserem HLF 20/16 oder weiteren Fahrzeugen. Bei entsprechenden Einsätzen oder auf Anforderung stehen wir auch über die Grenzen Neureuts mit Mannschaft und Gerät zur Verfügung. Hier muss besonders der Abrollbehälter Wasserförderung erwähnt werden, welcher seit Indienststellung im Jahr 2010 bereits mehrfach außerhalb Karlsruhes zum Einsatz kam sowie der Gerätewagen-Logistik, der bei Bedarf im gesamten Stadtkreis oder darüber hinaus zum Einsatz kommt.

Zur Abwicklung der Einsätze steht uns eine umfangreiche, technische Ausrüstung sowie ein großer Fahrzeugpark zur Verfügung. Dies setzt ein hohes Maß an Engagement jedes Einzelnen bei den Ausbildungen voraus, die fast ausschließlich in der Freizeit durchgeführt werden. Hierzu werden auf städtischer Ebene diverse Lehrgänge wie z. B. die Grundausbildung, Truppmann, Truppführer oder Atemschutzgeräteträger und Maschinist für Löschfahrzeuge, Drehleiter und Wechselladerfahrzeug durchgeführt. Aufbauend auf diese Lehrgänge wird die Ausbildung abteilungsintern fortgeführt und vertieft. Hierfür finden fast jeden Montag ab 19.30 Uhr praktische und theoretische Ausbildungsabende statt. Ergänzt werden diese abendlichen Ausbildungen durch teilweise ganztägige Sonderdienste, welche das ganze Jahr über durchgeführt werden. Weiterführende Lehrgänge wie z. B. Gruppen- oder Zugführer finden auf der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg in Bruchsal statt.

In Neureut besteht die größte Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Karlsruhe derzeit aus 91 ehrenamtlichen Frauen und Männern sowie 4 Fachberater*innen (Stand 31.12.2023), die im Einsatzfall alles stehen und liegen lassen, um anderen Menschen schnell und gezielt zu helfen, professionell Brände zu löschen, Umweltgefahren zu beseitigen und Menschen und Tiere aus allerhand Notlagen zu retten und sich dabei nicht selten auch selbst in Gefahr bringen.
Rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr – und vor allem: freiwillig und unentgeltlich!


Altersstruktur der Einsatzabteilung

Einsatzabteilung Stand 31.12.2023
18 - 20 Jahre     1 Einsatzkräfte
21 - 30 Jahre   27 Einsatzkräfte
31 - 40 Jahre   22 Einsatzkräfte
41 - 50 Jahre   17 Einsatzkräfte
51 - 60 Jahre   18 Einsatzkräfte
über 60 Jahre     6 Einsatzkräfte
Gesamt   91 Einsatzkräfte













Einsatzzahlen der vergangenen Jahre

Einsatzabteilung 2011 2012
2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
Brandeinsätze 25 33 42 37 65 44 49 59 65 50 61 64 66
Hilfeleistungen 32 42 98 35 53 45 55 70 87 89 74 71 62
Umwelteinsätze 8 3 0 3 0 5 2 3 2 0 0 0 1
Sonstige 0 12 4 0 2 0 1 0 1 8 2 4 0
Gesamt 65  90  144 75
120 94 107 132 155 147 137 139 129











Brand­e­in­­sätze
beinhal­ten alle Einsätze vom Klein- bis zum Großbrand. Hierzu gehören z. B. Papierkorbbrand, Flächen­­brand, Keller­­brand, Wohnungs­­­brand, Dachstuhl­­brand und Alarmie­run­­gen durch Brand­­mel­­de­an­la­­gen. Darin enthalten sind auch Fehlalarme sowie böswil­­li­­ge Alarme.

Unter einer techni­­schen Hilfe­leis­tung versteht man Einsätze zur Rettung von Personen und Tieren aus lebens­­be­droh­­li­chen Zwangs­la­­gen. Einsätze wie das Öffnen von Türen, Befrei­ung von einge­klem­m­ten Personen nach einem Verkehrs­­un­fall gehören in diese Rubrik, genauso wie das Retten einer Katze von einem Baum.

Umwelt­e­in­­sätze sind Einsätze zur Vermeidung eines Schadens für die Umwelt. Auslau­­fen­­des Benzin aus einem PKW bis zur Hilfe­leis­tung bei einem Unfall mit Gefahr­­stoff­trans­­por­ten werden dieser Einsatzart zugeordnet.

Zu den sonstigen Einsätzen zählen First-Responder Einsätze (medizi­­ni­­sche Hilfe­leis­tun­­gen) im Ausrückebereich, zu denen die Abt. Neureut in Ausnahmefällen alarmiert wird, wenn dadurch eine schnellere oder kurzfristige Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes erfolgen kann. Weiter werden hier z. B. Wachbesetzungen sowie Amts- und Überlandhilfen aufgezählt.


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