Übungen an mehreren Objekten

Bevor mit theoretischen- und Stationsausbildungen die „Indoorphase“ bei der Freiwilligen Feuerwehr Karlsruhe Abteilung Neureut eingeläutet wird, fanden am vergangenen Samstag die Übungen an mehreren Objekten statt.

Ein siebenköpfiges Vorbereitungsteam hatte sich einiges einfallen lassen, um die Übenden vor einige Herausforderungen zu stellen.



Zum warm werden traf der Neureuter Löschzug auf einen Scheunenbrand in der Kirchfeldstraße. Der Schutz der Nachbargebäude bei entsprechend dichter Bebauung, stand im Vordergrund der eingeleiteten Maßnahmen. Unverhofft traf die Mannschaft ein Atemschutznotfall, der durch den Einsatz des Sicherheitstrupps jedoch schnell abgearbeitet werden konnte.

Das zweite Szenario führte die Mannschaft zur Hardtstiftung in die Neureuter Hauptstraße. Hier wurde ein Küchenbrand angenommen, bei dem mehrere Personen vermisst wurden und einigen Personen der Fluchtweg durch das Innere des Gebäudes abgeschnitten war. Interessant bei dieser Übung war, dass auch die Bewohner nichts von dieser Übung wussten und somit vom Feueralarm im Haus überrascht wurden. Herr Schröpfer, der Leiter der Hardtstiftung, wollte ganz bewusst die interne Alarmorganisation im Rahmen der Übung auf den Prüfstand stellen. Die Feuerwehr konnte insgesamt drei Personen in kurzer Zeit aus dem direkten Gefahrenbereich retten und mehrere Personen über Fenster mit tragbaren Leitern und der Drehleiter in Sicherheit bringen. Dank der internen Alarmierung und dem Einsatz der Mitarbeiterinnen, konnten alle anderen Bewohner noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr die Gebäude verlassen.

Die dritte Übung konfrontierte die Einsatzkräfte mit einem Verkehrsunfall im Bereich Kirchfeld-Nord. Hier fanden sie zwei übereinanderliegende Fahrzeuge vor, aus denen es insgesamt drei Personen zu retten galt. Im Umfeld waren weitere zwei Personen zu befreien bzw. in Sicherheit zu bringen. Mit hydraulischen Rettungsgeräten konnten, nach entsprechender Sicherung der Fahrzeuge, alle Personen gerettet werden.

Bei allen Übungen war auch das Neureuter DRK mit zwei Fahrzeugen und sechs Helfern mit von der Partie. Somit konnte auch die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst in den Einsatzverlauf mit einfließen.

Ein besonderer Dank gilt den Angehörigen der Jugendfeuerwehr, die sich als Verletzte und Darsteller zur Verfügung gestellt haben. Ebenfalls vielen Dank an das Wirtschaftsteam, welches die Mitwirkenden in hervorragender Weise verpflegt hatte.   

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