S - Arbeitseinsatz
Einsatzart: Sonstige
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eingesetzte Kräfte :
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht :
Auch am dritten Tag in Folge wurde die Feuerwehr am Heidesee in Neureut-Heide tätig, da der Sauerstoffgehalt im Wasser trotz der bereits durchgeführten Maßnahmen immer noch zu gering war. Um 8.30 Uhr trafen sich 14 Einsatzkräfte im Neureuter Feuerwehrhaus, um mit dem GW-L2, dem Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Wasserförderung, dem MTW und STW auszurücken.
Am See eingetroffen wurde das Wasserfördersystem auf dem Radweg oberhalb des Sees in Stellung gebracht und der Schwimmkörper mit der Pumpe über eine Böschung am ca. 60 m entfernten Ufer zu Wasser gelassen. Gleichzeitig wurde mit Holzpaletten eine Rampe gebaut, um den F5B-Verteiler oberhalb der Wasseroberfläche in Stellung bringen zu können und somit die Wirkung der Strahlrohre zu verstärken. Nach Inbetriebnahme des Systems wurde dem See sauerstoffarmes Wasser über die Schwimmpumpe entnommen und dem See über vier Strahlrohre bzw. Wasserwerfer wieder zugeführt. Die hierbei mitgerissene Luft sorgt dabei für einen Anstieg des Sauerstoffgehalts im Seewasser, wodurch ein weiteres Fischsterben verhindert werden soll. Mit Einbruch der Dunkelheit wurden die Maßnahmen nach ca. sechs Stunden Dauerbetrieb beendet und mit dem Abbau begonnen. Der Nachschub an Kraftstoff für das Pumpenmodul wurde durch das KEF der Berufsfeuerwehr sichergestellt.
Zum Ende der Arbeiten wurden erneut Wasserproben durch das Regierungspräsidium Karlsruhe zur Analyse entnommen, deren Ergebnis allerdings noch nicht vorliegt.
Erfreulicherweise konnten beim heutigen Einsatz keine toten Fische im See festgestellt werden, was auf einen Erfolg der bisher durchgeführten Maßnahmen hoffen lässt.
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