HFS Wasserförderung Überlandhilfe
Einsatzart: Hilfeleistung
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eingesetzte Kräfte :
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht :
+++ Update 04.09.2015 10.30 Uhr +++
Der Pumpbetrieb wurde heute morgen um 7.00 Uhr eingestellt und das gesamte Equipment abgebaut. Dieses ist nun zusammen mit dem Personal auf zwei Wechselladerfahrzeugen und dem MTW auf dem Rückweg nach Karlsruhe. Nach einer Reinigung des eingesetzten Materials wird der Einsatz im Laufe des Nachmittags am sechsten Tag beendet werden. Auch wir möchten uns an dieser Stelle für die sehr gute organisationsübergreifende Zusammenarbeit bei allen Beteiligten bedanken. Insbesondere bei den Kameradinnen und Kameraden des THW für die hervorragende Verpflegung.
+++ Update 03.09.2015 21.00 Uhr +++
Bei der Zusammenkunft des Führungsstabs am heutigen Abend wurde das Ende des Einsatzes für die Wasserfördersysteme am morgigen Freitag beschlossen. Die Systeme aus Stuttgart und Karlsruhe werden noch bis morgen 7.00 Uhr betrieben, danach erfolgt der Abbau durch das Personal der Nacht- und der Tagschicht. Ein Vertreter der Einsatzleitung besuchte am Abend die Einsatzstelle an der Jagstbrücke und dankte für den Einsatz und die sehr gute Zusammenarbeit aller Einheiten. Gleichzeitig verwies er noch auf die hohe Akzeptanz und die Dankbarkeit in der Bevölkerung für die durchgeführten Maßnahmen.
+++ Update 02.09.2015 20.00 Uhr +++
Die am heutigen Tag gemessenen Werte führen zu einer geänderten Planung. Da die Werte noch zu hoch sind, werden die Wasserfördersystem nicht wie vorgesehen am Donnerstag verlegt, sondern weiter rund um die Uhr am bisherigen Standort "Jagstbrücke" betrieben.
Am Nachmittag besuchten der Baden-Württembergische Umweltminister Franz Untersteller, Landrat Detlef Piepenburg und Regierungspräsident Johannes Schmalzl unter anderem die Einsatzstelle an der Jagstbrücke. Dort informierten sie sich im Gespräch mit den Einsatzkräften über die Lage vor Ort. Sie dankten ausdrücklich dem eingesetzten Personal für die nicht selbstverständliche Tätigkeit. Mittlerweile bestätigen die sinkenden Messwerte den Erfolg der laufenden Maßnahmen, weshalb der Einsatz der HFS bis mindestens kommenden Montag andauern soll. Für Donnerstag ist eine Standortveränderung des Systems vorgesehen.
+++ Update 01.09.2015 11.00 Uhr +++
Auch am dritten Tag des Einsatzes an der Jagst laufen die Pumpen kontinuierlich. Das Karlsruher HFS wird rund um die Uhr durch drei Neureuter Kameradinnen/Kameraden in 12 Stunden Schichten betreut. Das HFS aus Stuttgart wird durch die Feuerwehr Stuttgart betreut. Gestern wurde am späten Abend der Abrollbehälter Aufenthalt durch die Karlsruher Berufsfeuerwehr an die Einsatzstelle gebracht. Dieser dient nun dem eingesetzten Personal als Aufenthaltsraum bei schlechtem Wetter oder während der Nachtschicht. Derzeit werden an der Einsatzstelle Wasserproben entnommen, um die Schadstoffkonzentration in der Jagst zu bestimmen und die Wirksamkeit der Maßnahmen zu überprüfen.
+++ Update 31.08.2015 15.00 Uhr +++
Nach den neuesten Informationen aus dem Führungsstab ist der Einsatz unseres HFS voraussichtlich bis mindestens kommenden Freitag geplant. Ein Personalplan für einen Schichtbetrieb wurde erstellt, um den Betrieb rund um die Uhr gewährleisten zu können. Zusätzlich wird noch der Abrollbehälter Aufenthalt der Feuerwehr Karlsruhe vor Ort gebracht, um dem eingesetzten Personal bei der zu erwartenden Wetteränderung eine entsprechende Unterbringung bieten zu können. Besuch erhielten die Einsatzkräfte heute vom stellvertretenden Amtsleiter der Branddirektion Karlsruhe Dr. Markus Pulm, welcher zusammen mit Abteilungskommandant Harald Nagel an der Versammlung des Führungsstabs teilnahm.
+++ Update 31.08.2015 10.00 Uhr +++
Die Pumpen laufen wieder und reichern das Wasser der Jagst mit Sauerstoff an. Die Giftfahne wird gegen 13.00 Uhr erwartet.
+++ Update 30.08.2015 21.00 Uhr +++
Die Aggregate stehen nach wie vor still. Morgen früh um 9.00 Uhr sollen die Arbeiten voraussichtlich weitergehen, wenn der Führungsstab getagt und eine Entscheidung getroffen hat. Die Mannschaft wurde deshalb beim Schichtwechsel um 20.00 Uhr auf drei Mann reduziert. Diese sind bis zum nächsten Schichtwechsel vor Ort und beaufsichtigen die Einsatzmittel während den Nachtstunden.
+++ Update 30.08.2015 17.30 Uhr +++
Heute Nachmittag wurden die Einsatzkräfte von Innenminister Reinhold Gall an der Einsatzstelle besucht.
Bis 17.30 Uhr wurde kontinuierlich Wasser gefördert, im Moment wurde der Pumpbetrieb eingestellt und es werden weitere Anweisungen vom Führungsstab abgewartet. Laut dem Landratsamt Heilbronn verzögert sich das Eintreffen der Giftfahne um 22 Stunden, weshalb alle Maßnahmen von Feuerwehr und THW im Landkreis Heilbronn unterbrochen wurden.
+++ Update 30.08.2015 11.00 Uhr +++
Nachdem die Fahrzeuge kurz nach 7.00 Uhr am Bereitstellungsraum an der A81 eintrafen, wurden sie dort von einem Lotsen in Empfang genommen. Danach erhielten sie ihren Einsatzauftrag und den genauen Einsatzort. Dieser befindet sich zusammen mit dem Wasserfördersystem der Feuerwehr Stuttgart an der Jagstbrücke in Jagsthausen. Nachdem die beiden Systeme an der Jagstbrücke aufgebaut wurden, konnte um 10.00 Uhr Uhr mit dem Pumpbetrieb begonnen werden. Entgegen der ursprünglichen Planung wurde nun doch keine Förderstrecke aufgebaut. Stattdessen werden über die Schwimmpumpe ca. 8000 ltr/min aus dem Fluss entnommen und über einen F-5B Verteiler direkt wieder eingeleitet, um das Wasser mit Sauerstoff anzureichern.
Bilder vom Einsatz sind in unserem Fotoalbum auf unserer Facebookseite zu finden.
+++ Stand 30.08.2015 5.30 Uhr +++
Um 5.30 Uhr am heutigen Morgen machten sich sechs Mitglieder der Neureuter Feuerwehr mit Mannschaftstransportwagen, Wechselladerfahrzeug und dem Abrollbehälter Wasserförderung auf den Weg in den Landkreis Heilbronn. Dort soll das Wasserfördersystem zusammen mit baugleichen Systemen aus Heilbronn, Mannheim und Stuttgart an der Jagst zum Einsatz kommen, um die bereits eingesetzten Kräfte von THW und Feuerwehr bei den Pumparbeiten zu unterstützen. Ziel ist es, die Konzentration von Ammoniumnitrat in der Jagst durch Zuführung von Frischwasser zu reduzieren und das Wasser der Jagst mit Sauerstoff anzureichern.
Gegen 8.00 Uhr soll das System einsatzbereit sein und seine Tätigkeit aufnehmen.
Ursache der überhöhten Ammoniumnitratwerte ist der Eintritt von Löschwasser bei einem Großbrand in die Jagst. Dies führte in den vergangenen Tagen zu einem massiven Fischsterben.
+++ Stand 28.08.2015 +++
Durch den Landkreis Heilbronn wurde das Karlsruher Wasserfördersystem, welches bei der Abteilung Neureut stationiert ist, zusammen mit drei weiteren baugleichen System aus Heilbronn, Mannheim und Stuttgart angefordert. Alle vier Systeme sollen ab dem kommenden Wochenende Wasser aus dem parallel verlaufenden Kocher in die Jagst pumpen, um die Schadstoffkonzentration im Wasser der Jagst durch die Zufuhr von Frischwasser zu reduzieren, da nach einem Großeinsatz am vergangenen Wochenende Ammoniumnitrat mit dem Löschwasser in die Jagst floss und für ein massives Fischsterben sorgte. Hierzu ist der Aufbau einer Förderleitung von mehreren Kilometern mit einer Höhendifferenz von 100 Metern notwendig.
Informationen über das Wasserfördersystem sind auf unserer Homepage zu finden.
sonstige Informationen
Einsatzbilder
Quelle oder weiterführende Informationen
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